Niederroden am 04.04.2020

Niederroden am 04.04.2020

Lesedauer < 1 Minute

Anfang April gab es am Him­mel ein Ereig­nis zu sehen das nur alle 8 Jahre stat­tfind­et. Die Venus zieht jedes Jahr an den Ple­jaden vor­bei jedoch nur alle 8 Jahre in ganz geringem Abstand. An diesem Woch­enende war fast Voll­mond und somit wäre das unter nor­malen Umstän­den kein Abend gewe­sen an dem ich raus fahre. Da ich mir die Kon­stel­la­tion Venus und Ple­jaden aber auf jeden Fall anschauen wollte entsch­ied ich mich trotz Voll­mond das Auto zu pack­en und nach Nieder-Roden zu fahren. Beson­ders gefreut hat mich an diesem Abend dass es mal wieder geklappt hat gemein­sam mit meinem Sohn ein Beobach­tungsabend zu verbringen.

In Nieder-Roden angekom­men habe ich erst­mal in aller Ruhe aufge­baut. Nach dem Auf­bau haben wir zunächst den Mond beobachtet. Im Anschluss an den Mond haben wir uns die offe­nen Stern­haufen M37, M36 und M38 im Stern­bild Fuhrmann angesehen.

Danach haben wir uns die Venus bei den Ple­jaden ange­se­hen. Wir haben diese im großen 16 Zoll Dob­son und im kleinen Fer­n­glas beobachtet. In bei­den Geräten war es ein wun­der­schön­er Anblick. 

Im Anschluss daran haben wir uns noch den Ori­on­nebel und den Kugel­stern­haufen M3 ange­se­hen. Bei­de Objek­te haben auf­grund des hellen Mon­des einiges an ihrem son­st so imposan­ten Ausse­hen eingebüßt. 

Zum Abschluss haben wir uns noch den Eulen Haufen und den offe­nen Stern­haufen M103 im Stern­bild Kas­siopeia angesehen. 

Ich glaube dieser Beobach­tungsabend war ein­er der kürzesten die ich je unter­nom­men habe. Trotz­dem war ich froh dass wir raus­ge­fahren sind.

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Bildquellen

  • IMG_20200404_202957: Matze Schmidt
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